Diuretika
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Animationen erklären wie Diuretika bei Herzinsuffizienz wirken |
Wirkweise
Diuretika helfen Ihrem Körper, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden, indem sie Ihre Nieren dazu anregen, mehr Urin zu produzieren. Sie werden feststellen, dass Sie bei der Einnahme mehr urinieren (mehr Wasser lassen) – doch das ist kein Grund zur Sorge. Es kann erforderlich sein, dass Sie Ihre Termine außerhalb des Einnahmezeitpunktes Ihrer Tabletten planen. Möglicherweise kann es auch hilfreich sein, die Tabletten zu einem anderen Zeitpunkt einzunehmen. In einem Gespräch mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin oder spezialisierten Pflegexperten/Pflegeexpertin lassen sich diese Fragen klären. Das Ausscheiden dieser überschüssigen Flüssigkeit erleichtert Ihrem Herz die Arbeit, da weniger Flüssigkeit durch den Körper gepumpt werden muss. Dies sollte die Stauung in Ihrer Lunge lindern und Ihnen das Atmen erleichtern. Entstandene (Wassereinlagerungen) in den Beinen und anderen Körperteilen sollten ebenfalls zurückgehen. Dies kann zu Gewichtsverlust führen.
Welche Vorteile sind zu erwarten?
Diuretika lindern die Symptome von Herzinsuffizienz, insbesondere von Atemnot und Schwellungen aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen.
Nebenwirkungen
Die langfristige Anwendung von Diuretika kann dazu führen, dass Ihr Kalium-Spiegel sinkt, ein Salz, das für die ordnungsgemäße Funktion von Körper und Herz benötigt wird. Deshalb wird Ihr Kaliumspiegel anhand von regelmäßigen Bluttests ärztlich überwacht und Ihnen gegebenenfalls eine kaliumhaltigere Ernährung empfohlen.
Diuretika können auch dazu führen, dass Sie häufiger Wasser lassen. Falls Sie zu hohe Dosen von Diuretika einnehmen, können Sie dehydrieren und möglicherweise Schwindelgefühle entwickeln.
Top-Tipps
Das tägliche Wiegen und Notieren Ihres Gewichts empfiehlt sich für die Absprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder dem spezialisierten Pflegeexperten– hierdurch können Sie überwachen, ob Sie zu viel oder zu wenig Flüssigkeit verlieren, damit sie Ihre Diuretikadosis bei Bedarf anpassen können.
Bei manchen Menschen eignet sich die Einnahme von Diuretika eher morgens, sodass der Harndrang hauptsächlich während des Tages auftritt – die Einnahme am Abend kann den Schlaf stören.
Auch bekannt als:
- Amilorid
(Amilamont®, Midamor®) - Bendroflumethazid / Bendrofluazid
(Aprinox®, Neo-NaClex®) - Bumetanid
(Bumex®) - Chlorothiazid
(Diuril®) - Chlortalidon
(Hygroton®) - Cyclopenthiazid
(Navidrex®) - Eplerenon
(Inspra®) - Furosemid
(Froop®, Frusid®, Rusyde®, Frusol®, Lasix®) - Hydrochlorothiazid
(HydroDIURIL®) - Indapamid
(Natrilix®, Apo-Indapamide®, Arifon®, Bajaten®, Cormil®, Damide®, Fludex®, Gen-Indapamide®, Idapamide®, Indaflex®, Indamol®, Indapamida®, Indapamidum®, Ipamix®, Lozide®, Lozol®, Natrilix®, Natrix®, Noranat®, Novo-Indapamide®, Nu-Indapamide®, Pressurai®, Tandix®, Tertensif®, Veroxil®) - Metolazon
(Metenix®, Zaroxolyn®) - Polythiazid
(Renese®, Minizide®, Nindaxa®, Natrilix SR®, Nephril®) - Spironolacton
(Aldactone®) - Torsemid / Torasemid
(Demadex®, Torem®) - Triamteren
(Dytac®, Dyrenium®) - Xipamid
(Diurexan®) - Kombinationswirkstoffe
(Moduret®, Amil-Co®, Moduretic®, Navispare®, Frumil LS®, Froop-Co®, Fru-Co®, Aridil®, Burinex A®, Triam-Co®, Dytide®, Kalspare®, Frusene®, Aldactide®, Lasilactone®, Burinex K®, Centyl K®, Diumide-K®, Lasikal®, Neo0NaClex-K®, Dyazide®)
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